dimanche 20 avril 2008

Queer Science and "Tote Schwule und lebende Lesben"

Die Fachschaft des Instituts für Europäische Ethnologie lädt ein zum
Diskussionsabend
Queer-Science? – Das Coming-Out (in) der Europäischen Ethnologie – ein
Diskussionsabend über die Wissensproduktion in der Empirischen
Kulturwissenschaft

Do 24.04.2008 18:00 Uhr
Institut für Europäische Ethnologie
M-Strasse 41 (U-Bahn Hausvogteiplatz)
Raum 311

mit anschließender Filmvorführung von Rosa von Praunheims „Tote Schwule
– Lebende Lesben“

Folgende Fragen sollen unter anderem mit dem Themenabend Queer-Science
diskutiert werden: Was heißt es für die Wissensproduktion, wenn
lesbisch-schwule Lebenswirklichkeiten ausgeschlossen werden? Gibt es so
etwas wie queere Wissenschaften in Deutschland überhaupt? Wenn ja, was
können sie leisten? Was bedeutet es in Deutschland als Lesbe oder
Schwuler „offen“ zu forschen? Welchen Stellenwert hat Forschung, die
sich mit queeren Themen auseinandersetzt? Inwieweit leisten Lesben und
Schwule einen eigenen Beitrag zu ihrer Situation in den Wissenschaften?
Ist eine Sichtbarkeit lesbisch-schwuler Forschung notwendig? Brauchen
die Wissenschaften einen Zusammenschluss lesbisch-schwuler
Forscher_innen? Und wenn ja, wie kann dieser Aussehen?
Um diese und andere Fragen zu diskutieren hat die Fachschaft des
Instituts für Europäische Ethnologie Beate Binder (Professorin für
Europäische Ethnologie an der Universität Hamburg), Kira Kosnick
(Professorin für Kulturanthropologie an der Universität Frankfurt am
Main), Andreas Heilmann (Sozialwissenschaftler an der Humboldt
Universität zu Berlin) und Johannes Arens (Kulturanthropologe an der
Universität Bonn) eingeladen. Im Anschluss an die Diskussion zeigt die
Fachschaft Rosa von Praunheims neuesten Film – „Tote Schwule – Lebende
Lesben“ – der auch schon auf der Berlinale das Publikum begeisterte.

Die Fachschaft freut sich auf Euer Kommen
www.deine-fachschaft.de
baracke@web.de

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