vendredi 11 avril 2008

Nachdenken über Bini Adamczaks "Gestern Morgen" (2)

Eine Frage, die sich im Zusammenhang mit dem Buch stellt, ist die der verarbeiteten Desillusion/Trauer um etwas neues denken zu können. Wie wir auch schon länger überlegt haben: Wie gehen Menschen, die sich selbst als Kommunisten verstehen mit dem Stalinismus um? Vor allem, wenn der Mainstream mit dem Wort Kommunismus mit dem Stalinismus gleich setzt? Im Zeitalter des Antitotalitarismus. Bini Adamczak spricht vor allem den wichtigen Gedanken aus, dass nur heutige Kommunistinnen der ermordeten Kommunistinnen angemessen gedenken können

Vielleicht ist es auch eine Herausforderung an die Forschung, den Außenblick von Kommunistinnen auf die UdSSR zu erforschen, zu analysieren, zu dekonstruieren um weiter zu gehen, um betrachten zu können, ob, wie und warum Gegenwart, Geschichte und Illusion verbunden sind. Dies mit den postmodernen Instrumenten mit nichtrussischen Quellen zu tun, dürfte doch ein Spaziergang sein.

Aucun commentaire: