So 18.5.08 18 bis 20 UhrHeinrich-Böll-Stiftung
Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
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Zeitgeschichte im Gespräch #19
Gedächtnisraum Europa - Die Visionen des europäischen Kosmopolitismus. Eine jüdische Perspektive
Das Europa des 21. Jahrhunderts definiert sich kosmopolitisch. Universale Symbole wie die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" und der Begriff des "Verbrechens gegen die Menschheit" dienen als Orientierung für kosmopolitische Gedächtniskulturen – Schlagworte, die gerade in Europa nach der konkreten historischen Erfahrung des Mordes an den europäischen Juden als politische Grundbegriffe formuliert wurden. Bei all diesen Debatten werden jüdische Stimmen jedoch nicht wahrgenommen. Mit Bezug auf die Schriften von Hannah Arendt versucht Natan Sznaider zu zeigen, wie sich zurzeit besonders in Europa eine neue kosmopolitische Sprache und Wirklichkeit herausbildet, die sich ohne Rückgriff auf das jüdische Gedächtnis über den Judenmord definieren will. Dieser Diskussion stellt sich der Autor in seinem Werk und anschließend im Gespräch.
Mit:
Natan Sznaider, Autor des Buches "Gedächtnisraum Europa"
Micha Brumlik, Autor des Buches "Kritik des Zionismus"
Waltraud Meints-Stender, wiss. Mitarbeiterin im Hannah Arendt Zentrum der Universität Oldenburg
http://www.boell.de/navigation/index-539_35303632.html
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