mercredi 4 juin 2008

R&sidenzpflicht II

Das Schöne an Potsdam ist: Es geht schief. Und das weiß man vorher. Oder könnte es wissen.
Neben der Baustelle für das Stadtschloss gibt es ja auch noch andere Baustellen. Zum Beispiel sollen die Trottoirs in der Charlottenstraße erneuert werden. Seit Monaten gähnen vor den Läden und Kneipen riesige Abgründe, die man mithilfe solcher Planken überqueren kann. Nun ist der Stadtverwaltung aufgefallen, dass --- & hier setzt sich das 'Prinzip Potsdam' durch --- das Geld alle ist. Das heißt: Die Abgründe bleiben. Wer weiß, bis wann. Vielleicht bis zum nächsten Bürgerkrieg. In diesem Fall könnte man sich natürlich praktisch in den Abgründen verstecken wie in Schützengräben.
Ähnlich ist die Lage in der Dortustrasse. Und vielleicht noch an anderen Stellen der Stadt.
Wenn ein Bahnhof gebaut werden soll, entsteht ein schlechtes Einkaufszentrum. Aus Fußwegen werden Schützengräben. Wer will wissen, was aus dem Stadtschloß wird? Oder aus der Humboldtbrücke? Uiuiui.

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