Die Erinnerung an die Shoah an Orten ehemaliger Konzentrationslager in
West- und Osteuropa. Geschichte, Repräsentation und Geschlecht
15. bis 19. September 2008
Die diesjährige Europäische Sommer-Universität der Gedenkstätte
Ravensbrück ist dem Thema der Erinnerung an die Shoah an Orten
ehemaliger Konzentrationslager gewidmet. Diskutiert werden Genese,
Formen und Narrative der Erinnerung, wobei die Frage nach Funktion und
Bedeutung der Kategorie Geschlecht in den Repräsentationen zentral ist.
Schwerpunkte sind die Historiographie der Shoah und die
Erinnerungsgeschichte in Westund Osteuropa. Untersucht werden die
Repräsentationen des Mordes an den europäischen Juden an Orten
ehemaliger Konzentrationslager, wie beispielsweise Denkmäler,
Ausstellungen oder auch Praktiken des Gedenkens vor Ort. Darüber hinaus
geht es um die Frage nach den konkurrierenden Narrativen: Welche
sozialen Gruppen haben zu welchem Zeitpunkt an Orten
nationalsozialistischer Verbrechen ihre Erinnerung manifestiert? Thema
sind nicht nur die Transformationen memorialer Praxis in Ost- und
Westeuropa, sondern auch Fragen der Viktimisierung und Heroisierung in
den Repräsentationen. An den Vormittagen finden einführende Vorträge
statt. Diese werden am Nachmittag in Arbeitsgruppen vertieft, die
parallel durchgeführt werden. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und
Englisch. Eine Simultanübersetzung der Vorträge wird angeboten.
Ravensbrück ist dem Thema der Erinnerung an die Shoah an Orten
ehemaliger Konzentrationslager gewidmet. Diskutiert werden Genese,
Formen und Narrative der Erinnerung, wobei die Frage nach Funktion und
Bedeutung der Kategorie Geschlecht in den Repräsentationen zentral ist.
Schwerpunkte sind die Historiographie der Shoah und die
Erinnerungsgeschichte in Westund Osteuropa. Untersucht werden die
Repräsentationen des Mordes an den europäischen Juden an Orten
ehemaliger Konzentrationslager, wie beispielsweise Denkmäler,
Ausstellungen oder auch Praktiken des Gedenkens vor Ort. Darüber hinaus
geht es um die Frage nach den konkurrierenden Narrativen: Welche
sozialen Gruppen haben zu welchem Zeitpunkt an Orten
nationalsozialistischer Verbrechen ihre Erinnerung manifestiert? Thema
sind nicht nur die Transformationen memorialer Praxis in Ost- und
Westeuropa, sondern auch Fragen der Viktimisierung und Heroisierung in
den Repräsentationen. An den Vormittagen finden einführende Vorträge
statt. Diese werden am Nachmittag in Arbeitsgruppen vertieft, die
parallel durchgeführt werden. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und
Englisch. Eine Simultanübersetzung der Vorträge wird angeboten.